Achtsamkeits – Techniken

Meditation

Achtsamer Start in den Tag – Kurzmeditation
Den inneren Beobachter trainieren

Meditationseinstieg: Folgende Atemtechnik beruhigt einen unruhigen Geist.

Atme 27mal zum Bauchnabel, 17mal zum Herzen und 9mal in die Mitte des Kopfes. Du kannst die Augen dafür schliessen, um den Atem zu verfolgen oder einen weichen Blick vor dich auf den Boden richten, ohne zu fokussieren.

Mentales Training – wie funktioniert das?

Im Grunde ähnelt das mentale Training der Meditation. Es verfolgt den Zweck, Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen, deren Kräfte zu bündeln und auf das anvisierte Ziel auszurichten. Denn nur durch die Balance zwischen Körper, Geist und Seele lässt sich das Leistungspotenzial steigern und voll ausschöpfen. Es nützt nichts, wenn das Bewusstsein siegen will, das Unterbewusstsein hingegen Skepsis erzeugt. Stress, Angst und Unsicherheit beeinträchtigen die Leistung und führen mitunter zum Scheitern eines Vorhabens. Es gilt zu ergründen, was ihr Innerstes wirklich will oder sind es nur Vorstellungen des Geistes.

Das demotivierende Plappermaul im Kopf

Sicher kennen Sie selber einige dieser Gedanken. Horchen Sie wirklich mal ganz bewusst einen Tag auf Ihre innere Stimme. Unsere innere Stimme ist manchmal ein richtiges Plappermaul. Oft wollen uns diese Gedanken auch Angst einreden und demotivieren. Dann antworten Sie ihm – nur in Gedanken, aber wenn Sie wollen, auch laut: „mach mal Pause“.  Hören Sie mal ganz bewusst einen Tag lan zu was sich im Kopf abspielt! Nicht selten wird einem erst dann bewusst, welchen Einfluss der innere Dialog auf unsere Handlungen hat.

Was noch gegen die negativen Gedanken hilft …

Die negativen Gedanken und Gefühle können und werden immer wieder mal auftauchen. Das ist völlig okay. Versuchen Sie, diese Gedanken nicht einfach zu verdrängen oder zu unterdrücken, sondern sie zuzulassen, sie zu akzeptieren. Also lassen Sie zu, dass sie auftauchen oder da sind. Durch dieses Zulassen und Akzeptieren wird es Ihnen leichter gelingen, sich von ihnen nicht überwältigen zu lassen. Sehen Sie sich mehr als BeobachterIn dieser Gedanken und Gefühle: „Aha, da sind sie ja wieder …“ oder „Aha, die kenne ich doch…“

Was Ihnen zudem helfen kann, wenn wieder solche negativen Gedanken auftauchen: Seien Sie in solchen Situationen zu sich selbst wie eine gute Freundin die Ihnen Mut macht und Verständnis hat.

„Ob du glaubst, dass du etwas schaffst, oder ob du glaubst, dass du es nicht schaffst – du wirst auf alle Fälle Recht haben!“ – Henry Ford

Kurzmeditation

3-Minuten Atempause

  1. Innehalten und Aufmerksamkeit nach innen Richten, vielleicht die Augen schliessen. Beobachten welche Gedanken da sind, welche Gefühle oder was ist im Körper wahrnehmbar?
    Einfach zur Kenntnis nehmen, ohne etwas damit zu tun oder zu bewerten.
  2. Fokus auf den Atem richten. Wo ist er am deutlichsten wahrnehmbar?
    Erst gezielt das Einatmen und das Ausatmen wahrnehmen, vielleicht die Länge, die Tiefe oder die Breite des Atmens. Danach versuchen die kleine Atempause dazwischen zu bemerken.
    Falls die Gedanken dich wegtragen, einfach wieder zum Atem zurück finden ohne die Ablenkung zu beurteilen. Dem Abschweifen ein gelassenes Lächeln schenken.
    (Der Atem holt dich immer wieder ins JETZT zurück und beruhigt die Betriebsamkeit des Geistes)
  3. Den Atem auf den ganzen Körper ausdehnen. Den ganzen Körper wahrnehmen und gleichzeitig den Atem. (den ganzen Körper von der Fußsohle bis zum Scheitel, die Haltung, den Sitz, die Anspannungen etc.)